AG besucht Breitenau und Mittelbau-Dora
Im Rahmen der Vor- und Nachbereitung der diesjährigen Studienfahrt nach Auschwitz in Polen besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft „Nationalsozialistische Erinnerungsorte“ unter der Leitung von Sarah Schultheiß und Christina Ostheim die Gedenkstätten Breitenau bei Guxhagen und Mittelbau-Dora in Thüringen.
Die Gedenkstätte Breitenau in Guxhagen ermöglichte nicht nur einen regionalgeschichtlichen Zugang, sondern veranschaulichte auch die makabere Symbiose von Kirche und nationalsozialistischer Ideologie. Während der Führung vor Ort durch die auch an der Gedenkstätte arbeitende Lehrkraft Christina Ostheim erfuhren die Schülerinnen und Schüler Hintergründe zum Leben im nordhessischen Arbeits- und Erziehungslager innerhalb der Klostermauern Breitenaus.
Ergänzend lernten die Schülerinnen und Schüler am Beispiel Mittelbau-Doras, unter welch menschenunwürdigen Bedingungen die KZ-Häftlinge in den engen Stollen Munition und Raketen für die NS-Rüstungsindustrie fertigen mussten.
Themenabend zur NS-Geschichte
Die AG „Nationalsozialistische Erinnerungsorte“ unter Leitung von Christina Ostheim und Sarah Schultheiß lädt zu einem Themenabend in die Aula der THS ein. … weiterlesen
Straße nach ehemaligem Lehrer benannt
Die Stadt Homberg benennt am 9. November 2015 eine Straße in der Ostpreußenkaserne nach Gustav Max Johannes Zenker, den „Johannes-Zenker-Weg“. Zenker war Lehrkraft an unserer Schule; Anlass genug die Gedenkveranstaltung um 15 Uhr in unserer Aula stattfinden zu lassen.
Gedenken an die Reichspogromnacht
Am 8. November 2015 laden der Ökonomische Arbeitskreis Homberg und die Stadt Homberg gemeinsam mit der Erich-Kästner-Schule und unserer Schule für 16.00 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht in den Homberger Rathaussaal ein. … weiterlesen
Ausstellung „Gedenken in Hessen“
Der AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ unter der Leitung von Thomas Schattner ist es erneut gelungen, eine hochkarätige Wanderausstellung zur NS-Zeit an unsere Schule zu holen. Den Anlass dazu lieferte die 77. Wiederkehr der Homberger Reichspogromnacht am 8. November 2015.
Auf zwölf Tafeln legt die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen in Hessen (LAG) Rechenschaft über ihre Arbeit vor. Konzipiert wurde die Ausstellung zum 15-jährigen Bestehen der LAG, die sich am 3. September 1999 in Marburg gründete. Das Spektrum ist breit und reicht vom Widerstand und den frühen Konzentrationslagern über Zwangsarbeit bis hin zu Arbeitserziehungs-, Kriegsgefangenen- und KZ-Außenlagern.
Zudem thematisiert die Ausstellung Bildungs- und Gedenkeinrichtungen, die sich sehr unterschiedlich in der Vermittlung verschiedenster Aspekte des Nationalsozialismus darstellen. Gerade dadurch passt die Ausstellung zum Profil der THS als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, zu dem unter anderem auch die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit im Lokalen gehört.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Dokumente aus dem Schulmuseum der THS. So werden unter anderem mit Johannes Zenker und Rudolf Bubner, zwei Lehrer der August-Vilmar-Schule (AVS, heute THS), vorgestellt, die nicht nur Regime-Kritiker des Dritten Reiches waren, sondern auch, was Zenker betrifft, Widerstand gegen den NS-Staat geleistet haben. Des Weiteren werden die Lebensläufe von sechs jüdischen Schülern der AVS vorgestellt. Abgerundet wird die Ausstellung durch einen Blick auf das Lazarett in der Endphase des Zweiten Weltkriegs in der AVS.
In einer kleinen Eröffnungsfeier am 2. November um 10.30 Uhr wird Dr. Gunnar Richter, Leiter der Gedenkstätte Breitenau, in der Aula der THS in die Ausstellung einführen. Hierzu ist auch die Homberger Öffentlichkeit herzlich eingeladen.
Die Ausstellung selbst ist vom 2. bis zum 20. November im Foyer des Altbaus der THS zu sehen. Neben der interessierten Öffentlichkeit sind auch andere Schulen herzlich eingeladen, diese Ausstellung während den normalen Öffnungszeiten der Schule (Montag bis Freitag) zu besuchen.
Projektleitung: Thomas Schattner
Spendenaktion der 7d
Die Klasse 7d hat am 8. Oktober 2015 gemeinsam mit ihrer Deutschlehrerin Susanne Wardin-Kreysing durch einen Kuchenverkauf in der Pausenhalle Spenden für Kinder in Not gesammelt, die nun UNICEF zugutekommen.