Wir haben Zwischenbilanz beim digitalen Lernen und beim Fernunterricht gezogen und geben Ihnen hierzu einige Informationen.

1. Umfrageergebnisse

Wir haben am Wochenende eine Umfrage zum Fernunterricht an unserer Schule durchgeführt. Dadurch verfügen wir über aussagekräftige Daten zur Mediennutzung, aus die sich Rückschlüsse für die Schulentwicklung ziehen lassen:

Die Lehrkräfte verwenden eine Vielzahl von Ansätzen und Medien. Überwiegend werden Arbeitsblätter erstellt (76%) und per E-Mail entweder an die Klassenelternbeiräte (78%) oder direkt an die Schülerinnen und Schüler (64%) versandt. Darüber hinaus spielen Messengerdienste (36%) und Erklärvideos (34%) eine wichtige Rolle. Manchmal wurde auch telefoniert (26%), selten wurden Videokonferenzen durchgeführt.

Die Lehrkräfte sind mit der Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern sehr zufrieden. Nur 14% schätzen die Zusammenarbeit als ausreichend ein, über 50% als gut oder sehr gut.

2. Digitalisierungsstrategie

Wir stehen im Fernunterricht ganz am Anfang. Hieraus folgt, dass wir drei Ansätze verfolgen wollen:

  1. Wir setzen auf Flexibilität und die Berücksichtigung individueller Interessen aller Beteiligten.
  2. Wir möchten die Möglichkeiten beibehalten, die sich für die Lehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler bereits bewährt haben.
  3. Wir ermutigen die Lehrkräfte, mit neuen Möglichkeiten, Anwendungen (Apps) und Medien zu experimentieren.

 

3. Schulportal Hessen

Das Schulportal Hessen (LANiS) bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten des Austauschs per Chat und des Materialversands unter der Rubrik „Mein Unterricht“ sowie die Nutzungsmöglichkeit der Lernplattform Moodle. Alle Schülerinnen und Schüler haben bereits die Zugangsdaten. Fortbildungen der Lehrkräfte erfolgen regelmäßig durch unseren IT-Koordinator, Herrn Blum.

4. Messenger

Als neue Möglichkeit bieten wir ab sofort die Verwendung eines schulinternen, datenschutzkonformen Messengers an, schul.cloud. Hierbei handelt es sich um einen Dienst, der ähnlich wie WhatsApp funktioniert, allerdings ohne die Notwendigkeit, seine Mobilfunknummer bekannt zu geben.

Entscheidet sich eine Lehrkraft für die Verwendung, erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Registrierungsschlüssel direkt von der Lehrkraft. Die Schülerinnen und Schüler laden dann die App „schul.cloud“ aus dem Playstore (Android) oder den Appstore (Apple) herunter und geben den Registrierungsschlüssel ein. Danach ist die Kommunikationen innerhalb der Lerngruppe möglich.

5. Videokonferenzen

Im Moment empfehlen wir wegen des hohen administrativen Aufwands und der Kosten für eine schulweite Einführung individuelle Lösungen, die in der Grundversion oft kostenfrei sind.