Im Rahmen des Chemieunterrichts erhielten die Klassen der Jahrgangsstufe 8 einen besonderen Fachvortrag zum Thema flüssiger Stickstoff.
Dr. Martin Holfeld demonstrierte dabei anschaulich die Eigenschaften von Stickstoff bei extrem niedrigen Temperaturen. Der flüssige Stickstoff wurde der Schule von der Universität Kassel zur Verfügung gestellt.

Stickstoff ist der Hauptbestandteil der Luft und liegt unter normalen Bedingungen gasförmig vor. Wird er jedoch auf etwa minus 192 Grad Celsius abgekühlt, geht er in den flüssigen Aggregatzustand über. Diese Besonderheit nutzte Dr. Holfeld, um zentrale Inhalte des Lehrplans zu den Aggregatzuständen praxisnah zu veranschaulichen.
Anhand mehrerer Experimente wurden die besonderen Eigenschaften von Stickstoff verdeutlicht. So wurde eine Rose im flüssigen Stickstoff innerhalb kürzester Zeit hart gefroren und zerbrach beim Anschlagen in viele kleine Stücke. Luftballons dehnten sich selbstständig aus und zogen sich anschließend wieder zusammen, und auch scheinbar schwebende Kreidestücke sorgten für anschauliche Einblicke in physikalisch-chemische Effekte.
Der Vortrag stieß bei den Schülerinnen und Schülern auf großes Interesse. Die gezeigten Experimente ermöglichten einen vertieften Einblick in chemische Zusammenhänge und machten abstrakte Unterrichtsinhalte auf eindrucksvolle Weise erfahrbar.