Am 30. März 1945, also vor 70 Jahren, besetzten US-Truppen Nordhessen. Aus diesem Anlass zeigt die THS in ihrem Foyer bis zum 17. April 2015 die Ausstellung „Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme – Streiflichter auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert“, die vom renommierten Institut für Zeitgeschichte in München und Berlin, eine der besten historischen Adressen in der Bundesrepublik, entworfen wurde.

Anhand von 26 Plakaten kann das Kriegsende 1945 sehr gut in den Kontext der deutschen Geschichte gestellt werden. Die Ausstellung setzt bei den Ursachen des Zweiten Weltkriegs ein, die mit Kriegsniederlage 1918 und dem ihm folgenden Versailler „Friedensvertrag“ ihren Anfang nahmen, zeichnet Stationen der Geschichte der Republik von Weimar und des NS-Staates nach. Der Zweite Weltkrieg, die Teilung Deutschlands und die doppelte Staatsgründung werden im Kontext des Kalten Krieges und der Bipolarität der beiden Supermächte und deren Blockbildung nach 1945 thematisiert.

An 25 Tafeln können über einen QR-Code zeithistorische Audiodokumente aus dem Archiv des Deutschlandradios mit einem Smartphone oder Tablet abgerufen werden.  Die Ausstellung ist öffentlich.

Projektleitung: Thomas Schattner