Ein Zeichen gegen das Vergessen: Am 2. September wurden in Borken (Hessen) 36 Stolpersteine zur Erinnerung an ehemalige jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger verlegt, die während der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben oder ermordet wurden.

Mehr als vierzig Nachfahren der Familien reisten eigens aus den USA, Israel, der Schweiz und den Niederlanden an, um an der feierlichen Verlegung teilzunehmen. Damit setzten sie gemeinsam mit den Organisatoren und Bürgerinnen und Bürgern der Stadt ein starkes Zeichen des Erinnerns und Gedenkens.

Die Schülerinnen und Schüler der AG Schule ohne Rassismus unter der Leistung von Sabine Dubik und Robin Hohmann begleiteten die Veranstaltung filmisch. Aus dem Material entsteht in Zusammenarbeit mit dem Kasseler Medienprojektzentrum Offener Kanal eine Dokumentation.