Julius Schmitt und Robin Albiez, Mitglieder der MINT-AG unter der Leitung von Dr. Martin Holfeld, haben einen eigenen 3D-Drucker gebaut.

Anlass für die Initiative der beiden Schüler war der mit 1000 Euro dotierte Friedrich-Wöhler-Preis für Chemie, den Dr. Holfeld 2018 erhalten hatte. Die Mitglieder der AG wollten das Geld in ein neues naturwissenschaftliches Projekt investieren und brachten den Vorschlag ein, einen 3D-Drucker anzuschaffen. Mit einem solchen Drucker wollten sie dreidimensionale Werkstücke herstellen. Die Anschaffungskosten sind jedoch sehr hoch und so kamen die Schüler auf die Idee, selbst einen 3D-Drucker zu bauen. Ihr Lehrer, Florian Hartmann, fand eine entsprechende Bauanleitung in einer Computerzeitschrift und unterstützte die Schüler in ihrer Anfangsphase.

Es gab zunächst eine Reihe von Problemen,  Programme funktionierten nicht oder die Druckfläche war um wenige Millimeterbruchteile aus dem Lot geraten. Doch Julius Schmitt und Robin Albiez investieren viele Freistunden und Nachmittage damit, den Drucker zum Laufen zu bringen. Zwischenzeitlich sah es so aus, dass das Projekt nicht erfolgreich abgeschlossen würde, aber sie fanden immer wieder eine Lösung. Eine großartige Leistung!

Der jetzt vorhandene Drucker verfügt über eine Kamera und kann von zu Hause aus ferngesteuert werden. Die Konstrukteure werden zum Schuljahresende ihre Abiturprüfung abgelegt haben. Unsere MINT-AG sucht schon jetzt Nachfolgerinnen und Nachfolger, die das Projekt fortführen möchten. Interessentinnen und Interessenten melden sich bitte bei Dr. Martin Holfeld. Der Drucker kann auch freitags ab 13 Uhr in der MINT-AG besichtigt werden.